Alarm für Cobra 11 - Burning Wheels im Test: Mit Semir und Ben macht es gleich noch mehr Spaß
Fabian Sasse, 10.09.2012
Als zweites Spiel unserer "Wie war das damals?" Reihe gibt es an dieser Stelle den Testbericht zu Alarm für Cobra 11 - Burning Wheels. Inzwischen vier Jahre alt, ist es der dritte Teil der Alarm für Cobra 11 Reihe, der von Synetic entwickelt wurde und erstmals mit einer deutlich überarbeiteten Grafik und jeder Menge anderer Neuerungen protzen konnte.Was Burning Wheels neben brennenden Reifen noch zu bieten hat, könnt ihr aus den nachfolgenden Zeilen erfahren.
Missionen wie sie unterschiedlicher nicht sein können

Während es in Crash Time nur acht Missionen gab, welche jedoch alle ihre eigene Story hatten und mehrere Untermissionen bereit hielten, gibt es nun in Burning Wheels etwas mehr als 40 Missionen. Sie bieten sehr viel Abwechslung, während allerdings auch manche direkt zusammenhängen und damit eine weitere Neuerung in der Erzählweise der AfC11 Rennspiele darstellen.
Madcop
Egal ob auf Freier Fahrt oder mitten in einem Fall. Manchmal begegnen einem gelbe Reifensymbole an den unterschiedlichsten und verrücktesten Stellen in den Szenarien. Sie stellen jeweils einen weiteren Teil zu einem Bonusauto dar. Dieser nennt sich Madcop und ist das ultimative Verfolgerfahrzeug für die Actionpolizei von Alarm für Cobra 11 - Burning Wheels. Hat man alle Teile gefunden, werden neben dem Madcop noch zwei Bonusmissionen freigeschaltet.
Kleiner Tipp für faule Leute: Solltet ihr keine Lust haben alle Teile des Madcops in den Szenarien suchen zu wollen, findet ihr alle Stellen an denen sich die gesuchten Teile befinden auf der Übersichtskarte des jeweiligen Szenarios, welche ihr über das Pausenmenü aufrufen könnt.
Freie Fahrt: Ab sofort Standard!
Während man noch in den Vorgängern Crash Time und Nitro den Freie Fahrt - Modus nur mit einem Cheat benutzen konnte, ist ab Burning Wheels die Freie Fahrt endlich offiziell vorhanden. Unter dem Menüpunkt "Streife fahren" können Spieler abseits der Missionen die beiden Szenarien erkunden. Wie auch im Vorgänger sind beide Szenarien wieder liebevoll gestaltet worden. Besonders hervorheben sollte man dazu erneut das Autobahnszenario. Neben einem Industriegelände gibt es ein kleines Dorf und ein großes Tal mit einem Fluss.

Mit der Freien Fahrt bekommt man außerdem ab sofort einige Einsätze direkt per Funk mitgeteilt und kann frei entscheiden, ob man den jeweiligen Auftrag annehmen oder ablehnen möchte. Weniger versierte Spieler werden sich zudem über die stets verfügbare Auswahl des Schwierigkeitsgrades freuen.
Die Polizei macht blau

Auch wurde die Fahrzeuggarage in Burning Wheels verglichen mit Crash Time um etwa 10 Fahrzeuge erweitert. So sind jetzt zum Beispiel die Dienstwagen von Semirs neuen Partner Ben dazu gekommen, aber auch einige extravagante Vehikel, wie zum Beispiel ein Gabelstapler. Alle Fahrzeuge sind von außen detailliert umgesetzt und weisen ein ordentliches Schadensmodell auf. Hier wird deutlich, dass ein Schwerpunkt des Spiels auf den Unfällen liegt, genau wie es auch bei der TV Serie der Fall ist. Es muss ordentlich krachen und Blech muss zerbeult werden oder gar durch die Gegend fliegen.
Semir und Ben live on air!
Während in den Spielen Nitro und Crash Time die Sprachaufnahmen während den Einsätzen von anderen Sprechern synchronisiert wurden, gibt es in Burning Wheels erstmals Semir und Ben mit ihren echten Stimmen zu hören. Wer also die RTL Serie stets im TV schaut, wird die Protagonisten in Synetics Rennspiel sofort auch an ihrer Stimme wiedererkennen.
Zur Stimmung trägt diese originale Synchronisation deutlich bei. Nicht durchweg überzeugen kann leider erneut der Motorensound. Schwachbrüstig und mit wenig Verbindung zu echten Autos düsen sie eher wie Rasenmäher oder Nähmaschinen über die Straßen. Wenigstens scheppert es ordentlich, wenn die Autos in Unfälle verstrickt werden.

Zu zweit war gestern - heute ist man zu viert unterwegs
Was gibt es schöneres, als seine besten Kumpels einzuladen und das ein oder andere Rennen gegeneinander zu fahren oder einfach zum Spaß die Szenarien gemeinsam zu erkunden.
Während man noch in Crash Time das Problem hatte, dass der Splitscreen-Modus nur für zwei Spieler entwickelt worden war, können wir in Burning Wheels zu viert durch die Szenarien cruisen.
Richtig gelesen, der Splitscreen Modus ist also weiterhin vorhanden und wurde sogar noch aufgewertet. Dort wo andere Spieler eher Abstriche machen, wurde bei Burning Wheels nochmal eins draufgelegt.
10.Sep.2012 um 15:39:35 Uhr