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Wreckfest Test

Wreckfest im Test: Neues Flatout oder doch eine Crash-Simulation?


Moritz Hornung, 20.07.2018
n/a Nach 5 Jahren im „Early Access“ hat die finale Version von Wreckfest endlich das Licht der Welt erblickt – zunächst auf dem PC, Konsolenversionen folgen im Herbst. Wenn man an die ersten Technik-Demos zurückdenkt, die mit einstürzenden Häusern, Loopings und Kanonenkugeln aufgewartet haben, ist das Endprodukt fast schon handzahm geworden. Im Fokus stehen ganz klar die Rennen – genauer gesagt Stock Car Rennen, in denen rostige, verbeulte Kisten auch gerne mal den direkten Blechkontakt suchen. Eine inoffizielle Fortführung der „Flatout“-Reihe, die von den selben Entwicklern gegründet wurde, ist es derweil nicht. Unter der Crash-Racer-Haube steckt ein ausgereiftes Physik- und Schadensmodell, das zugänglich ist und sich sowohl mit Gamepad als auch mit Lenkrad sehr gut steuert, es ist aber weit weg von einem Nitro-Boost-Arcade-Kracher wie „Flatout“ oder „Burnout“.

Die Grafik ist um einen realistischen, nüchternen Look bemüht und kommt ohne übertriebene Effekte aus – das gelingt auch gut und alles läuft trotz über 20 Autos mit reichlich Kaltverformungen erstaunlich flüssig. Die akustische Seite ist weniger überzeugend. Einige Motorsounds, speziell die dickeren V8, klingen gut, andere wiederum etwas arg gequält, und die Soundeffekte bei Kollisionen könnten auch mehr „Wumms“ vertragen. Richtig grausam ist die Musikauswahl, die zum Glück in den Optionen ausgeschaltet werden kann – was die meisten Spieler wahrscheinlich recht schnell machen werden.

n/a Im Karriere-Modus, dem Herzstück des Einzelspieler-Bereichs, gilt es zwei Formen von Punkten zu sammeln: Meisterschaftspunkte durch Platzierungen und Erfahrungspunkte durch Crashes und waghalsige Manöver. Durch die Meisterschaftspunkte steigt man in höhere Ligen auf, Erfahrungslevel schalten Fahrzeug-Upgrades frei. Auch wenn es hier bewusst deutlich rabiater als bei einem „Gran Turismo“ zugeht - letztendlich kommt man ohne eine gute Platzierung in der Karriere nicht voran, und da sind Ramm-Manöver eher hinderlich. Zu häufig fliegt man dadurch von der Strecke und eine schnelle Möglichkeit zum Aufholen gibt es nicht - eine offensichtliche Gummiband-KI ist somit nicht zu erkennen. Richtig austoben kann man sich dagegen in den Demolition Derbies und gelegentlichen Spezialevents, in denen zum Beispiel am Steuer eines Busses auf Kleinwägen losgegangen werden darf.

n/a Konzeptuelle Schwächen weißt auch das Aufrüstsystem auf. Nach etwas Spielzeit hat sich bei unserem Test immer mehr Skrupel eingestellt, die nicht gerade großzügigen Geldbelohnungen für Aufrüstteile auszugeben. Das hat mehrere Gründe: Viele Meisterschaften erfordern bestimmte Arten von Autos, zum Beispiel nur Kombis oder Fronttriebler. Wer dann reichlich Geld in einen fetten Ford Mustang gesteckt hat, kann ihn auf einmal nicht mehr nutzen und braucht das Geld eigentlich um ein neues, passendes Auto zu kaufen. Dazu kommt, dass durch gewonnene Meisterschaften Teile als Geschenk direkt in die Garage wandern. Hat man dann schon zuvor ein gleiches oder besseres Teil mit dem eigenen Geld gekauft, ist das neue Teil nutzlos.

Ob Wreckfest dennoch einen Kauf lohnt oder die Fußstapfen eines Flatout viel zu groß sind, lest ihr im Fazit auf der nächsten Seite.
 

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